Pressemitteilungen

Zwei Pannenhilfswagen auf Iveco Eurocargo 12 t an „Schadenwehr
Ende November 2009 hat Iveco als Generalunternehmer zwei Eurocargo 120 EL 22 D/P (11,99 t; 160 kW/217 PS; Doppelkabine; luftgefederte Hinterachse) im schweizerischen Göschenen an das Schweizer Bundesamt für Straßen (ASTRA) als Betreibergesellschaft des Gotthard- Straßentunnels für die „Schadenwehr Gotthard“ übergeben. Die Fahrzeuge verfügen über eine umfangreiche Ausrüstung zur schnellen Bergung bzw.
Wieder-Mobilmachung von im Tunnel havarierten Fahrzeugen. Die Beschaffung der Fahrzeuge und die Konzeptdefinition ihrer Ausstattung übernahm armasuisse, das staatliche Kompetenzzentrum in der Schweiz für die Beschaffung von technologisch komplexen Systemen und Materialien.


Der knapp 17 km lange Gotthard-Straßentunnel ist eine der wichtigsten Verkehrsverbindungen zwischen dem Westen Nord- und Mitteleuropas und Italien. Seine Bedeutung und seine Länge erfordern ausgefeilte Sicherheitsvorkehrungen. Dazu gehört auch die Möglichkeit, liegen gebliebene Fahrzeuge möglichst schnell aus dem Tunnel zu holen, um die Störung des Verkehrsflusses so gering wie möglich zu halten.


Dabei helfen jetzt zwei Iveco Eurocargo 120 EL 22 D/P. Diese 11,99- Tonner bauen niedriger als andere Nutzfahrzeuge dieser Gewichtsklasse und verfügen außerdem über eine luftgefederte Hinterachse. Ursprünglich so niedrig konzipiert für häufiges manuelles Be- und Entladen, unterstützen sie auch besonders gut das schnelle Ablassen und Aufnehmen des Schiebeplateaus, auf dem der havarierte Pkw abtransportiert wird. Trotz der extrem umfangreichen Ausrüstung für Hilfeleistung und Abschleppen darf das aufgenommene Fahrzeug bis zu 4 t wiegen. Speziell für den Einsatz am und im Gotthard-Tunnel erhielten die Fahrzeuge per Sondergenehmigung eine höheneinstellbare und kupplungskopfvariable Anhängevorrichtung für bis zu 6 t Anhängelast.


Die Doppelkabinen-Eurocargo von Iveco sind ideale Fahrzeuge für den gleichzeitigen Transport von Personal sowie Werkzeugen und Material. Am Gotthard ermöglichen insgesamt sieben Sitze auch das Mitnehmen der Insassen havarierter Fahrzeuge.


Angetrieben werden die beiden neuen Abschleppfahrzeuge der „Schadenwehr Gotthard“ von einem 5,9-l-Sechszylinder mit 160 kW (217 PS) Leistung und einem maximalen Drehmoment von 680 Nm. Letzteres steht über den breiten Drehzahlbereich von 1.200/min bis 2.100/min zur Verfügung. Das bedeutet hohe Elastizität und deshalb konzentriertes, schaltarmes Fahren.


Beide Fahrzeuge verfügen außerdem über das automatisierte Sechsganggetriebe Eurotronic 6 AS 700. Das erleichtert das Manövrieren zum Einsatzort erheblich, erlaubt es doch dem Fahrer, seine volle Konzentration auf das Verkehrsgeschehen zu lenken.


Zwei Iveco Eurocargo 120 EL 22 D/P (11,99 t; 160 kW/217 PS; Doppelkabine; luftgefederte Hinterachse) setzt die Betreibergesellschaft ASTRA zur schnellen Bergung havarierter Kraftfahrzeuge im Gotthard- Straßentunnel ein.


Iveco stellt auf der Bauma 2010 (München, 19. – 25. April) in Halle B4, Stand 104/105 sowie auf dem Freigelände zwischen den Hallen B3 und B4 Highlights aus dem Angebot der Gruppe für die Bauwirtschaft aus. Neben verschiedenen Versionen der Iveco-Lkw Daily, Eurocargo, Stralis und Trakker werden auch ein Radlader von New Holland und ein Hinterkipper HD8 8x6x4 von Astra zu sehen sein.


Die Lkw-Produktpalette von Iveco umfasst Nutzfahrzeuge von 3,2 t bis 40 t (technisch) zulässigem Gesamtgewicht. In den Baureihen Daily (Transporter), Eurocargo (Mittelschwere) und Trakker (schwere Baufahrzeuge) stehen neben Fahrzeugen mit Hinterradantrieb auch Allrad- getriebene Modelle zur Verfügung. Unter den „Straßenfahrzeugen“ Daily und Eurocargo sind auch werksseitig speziell für den Einsatz als Kipper vorbereitete Fahrgestelle. Der ursprünglich als reines Strassenfahrzeug konziperte Stralis rundet das Programm ab.


Kloten, Februar 2010


Iveco

Iveco entwickelt, produziert und vermarktet eine umfassende Palette von leichten, mittelschweren und schweren Nutzfahrzeugen, Baufahrzeugen, Stadt- und Überland-Linienbussen sowie Reisebussen ebenso wie Sonderfahrzeuge für den Brandschutz, die Verteidigung, Geländeeinsätze und den Zivilschutz.


Iveco beschäftigt mehr als 26.000 Mitarbeiter und betreibt 27 Produktionsstätten in 16 Ländern, in denen die in fünf Forschungszentren entwickelten Technologien umgesetzt werden. Ausser in Europa ist Iveco in China, Russland, Australien, Argentinien, Brasilien und Südafrika aktiv. Mehr als 4.600 Servicestützpunkte in über 100 Ländern garantieren technische Unterstützung, wo immer in der Welt ein Iveco-Fahrzeug im Einsatz ist.