Trakker: Was gibt’s Neues?

Die jüngste Weiterentwicklung von Ivecos Offroad-Reihe, der neue Trakker, kommt mit den Kunden im Blick auf den Markt. Der neue Trakker setzt die erprobte Entwicklung der Baufahrzeuge von Iveco fort, die den größten Einsatzerwartungen der Bauwirtschaft entsprechen. Sie begann mit dem EuroTrakker, einem sehr robusten Fahrzeug für schwierige Offroad-Einsätze. Der neue Trakker nun vereint Robustheit mit dem Komfort, der Geräuscharmut und der Kultiviertheit eines Straßenfahrzeugs.

Ein Schlüsselaspekt beim Einsatz des neuen Trakker ist das Fahren. Die enge Verwandtschaft zwischen neuem Trakker und neuem Stralis wird besonders durch den Einsatz der Stralis-Fahrerhäuser Active Day (AD) und Active Time (AT) deutlich.

Fahrerhaus-Design
Am deutlichsten erkennt man die neue Baureihe an der Fahrzeugfront: Der neue Trakker hat ein ganz typisches Design, entwickelt vom Iveco Style Centre unter Berücksichtigung der Bedürfnisse, die Kunden geäußert haben, denn Respekt vor dem Fahrer bedeutet, ihm auch einen gut aussehenden Lkw zu bieten.

Der neue Grill und die Platzierung von Marken- und Baureihenlogos, die schon mit der neuen Stralis-Baureihe eingeführt wurden, lassen viel Platz für die Kundenbeschriftung. Der dreiteilige Stahl-Stoßfänger, wichtiger Aspekt für das Sparen von Kosten beim Trakker, wird in Dunkelgrau und damit in der Farbe der eingefärbten Kunststoffteile lackiert.

Im Fahrerhaus erkennt man den neuen Trakker an neuen, dunkelblauen Sitzbezügen mit silber eingesticktem Iveco-Logo. Auch hier kommt dunkelgrauer Kunststoff zum Einsatz, auf dem man – ein Vorteil gegenüber der vorigen Version – kleine Kratzer nicht als verfärbte Stellen sieht.

Erhöhter Komfort an Bord
Die Qualität des Fahrerhauses entspricht der der neuen Stralis-Kabine, die auf der Basis von Empfehlungen und Ratschlägen von Kunden und Händlern entwickelt wurde.

AD ist das kurze Fahrerhaus mit Normaldach, während AT, ein Fernverkehrs-Fahrerhaus mit Schlafabteil, mit normalem oder mittelhohem Dach zu haben ist.

Das AT-Fahrerhaus hat zusätzlich zum bisherigen Außenstaufach auf der Fahrerseite ein zusätzliches auf der Seite des Beifahrers. Die Schlösser für beide Fächer werden elektrisch betätigt.

Der Fahrkomfort wurde durch Verbesserungen bei der Platzierung der wichtigsten Schalter erhöht: Dekompressions-Motorbremse, hydraulischer Retarder, Radio und Tempomat können bedient werden, ohne die Hände vom Lenkrad zu nehmen. Auch der Wählhebel für das Eurotronic-Getriebe ist an der Lenksäule montiert.

Fahrkomfort
Alle Schalter sind deutlich sichtbar und leicht zu erreichen, damit das Fahrzeug stets komfortabel und sicher unter Kontrolle ist.

Mit effizienter Klimasteuerung und der exzellenten Geräuschdämmung ermöglicht der neue Trakker dem Fahrer auch unter ungünstigen Bedingungen komfortables und sicheres Fahren.

Mit der Eurotronic im voll automatischen Modus kann sich der Fahrer voll auf die Straße und die Ladung konzentrieren. Selbst wenn der Fahrer den manuellen Modus wählt, wechselt er die Gänge ohne die Hand vom Lenkrad zu nehmen. Neu ist auch die weitere Verbesserung der automatisierten Kupplung, die weicheres Anfahren als je ermöglicht.

Aufbau-Anforderungen
Baufahrzeuge sind meistens Lkw. Der häufigste Aufbau ist der Kipper, aber es gibt auch sehr spezifische Anwendungen, wie Transportbeton-Fahrzeuge. Viele haben auch Pritschen, oft zusammen mit einem Ladekran.

Von Anfang an steht fest, dass die Arbeit von Aufbauherstellern benötigt wird. Nicht für die Sattelzugmaschinen, sehr wohl aber für die Fahrgestelle. Der neue Trakker macht es den Aufbauherstellern durch elektrische und mechanische Vorbereitung einfach.

Die Aktivitäten der Aufbauhersteller werden von folgenden Charakteristika des neuen Trakker unterstützt:

• Kunden können eine Reihe kupplungs- oder motorabhängiger Nebenabtriebe ab Werk bestellen. Mit dem Erweiterungsmodul für Aufbauhersteller können bis zu drei Nebenabtriebe getrennt gesteuert und für spezifische Motordrehzahlen programmiert werden.
• Für Kunden, die einen nicht ab Werk bestellbaren Nebenabtrieb wünschen, gibt e seine Einrichtung zur Nebenabtriebskontrolle, die mit den nötigen Schaltern und elektrischen Relais versehen ist und im Fahrerhaus montiert wird.
• Elektrische Anschlüsse für Aufbauhersteller gibt es im Fahrerhaus und am Chassis-Rahmen. Sie stellen Strom für Aufbaubeleuchtung und Zubehör zur Verfügung.
• Ein weiteres Charakteristikum des Expansionsmoduls: Es stellt einen CANopen-Datenbus nach ISO 11898 zur Verfügung, wenn Datenaustausch gefordert ist. Die neue elektrische Anlage des Fahrgestells verbessert die Flexibilität für die Aufbauhersteller und für die periodischen Wartungen.

Minimierte Betriebskosten
Periodische Wartung

Der neue Trakker reduziert die Wartungskosten, indem Standzeiten durch verlängerte Ölwechselintervalle (einmal pro Jahr) sowie schnelle und genaue Onboard-Diagnose verkürzt werden. Die periodische Wartung wird von der EasyMux-Architektur der elektrischen Anlage unterstützt. Dieses System bietet optimierte Kommunikation mit allen wichtigen Komponenten und Fahrzeugsystemen, und zwar durch einfachere Verkabelung sowie weniger Kabel, Sicherungen und Relais. Daraus resultiert eine schnelle und genaue Fehlerdiagnose – falls sie gebraucht wird –, damit das Fahrzeug soviel Zeit wie möglich bei harter Arbeit verbringt.

Kraftstoffverbrauch
Kraftstoffkosten sind immer ein wichtiger Faktor. Iveco kann zwar den Kraftstoffpreis nicht beeinflussen, aber der neue Trakker glänzt sowohl in Euro-4- als auch in Euro-5-Version mit exzellenten Verbrauchswerten. Grund dafür ist das fortschrittliche Verbrennungssystem der Cursor-Motoren und die SCR-Abgasnachbehandlung. Beides ermöglicht eine Motoreinstellung für Leistung und Wirtschaftlichkeit.

Die Motoren Cursor Euro 4/5 sind Maßstab für Drehmoment, Lebensdauer, Wartung und Betriebskosten. Sie verbrauchen 2 % bis 5 % weniger Kraftstoff als ihre bereits sparsamen Euro-3-Vorgänger.