Nie war die Baureihe so umfangreich

Der Markt für Fahrzeuge in Steinbrüchen und in der Bauwirtschaft ist wegen der vielen unterschiedlichen Anwendungen extrem komplex: Fahrzeuge mit zwei, drei oder vier Achsen, mit oder ohne Allradantrieb, mit unterschiedlichstem Leistungsbedarf, Lkw und Sattelzugmaschinen, leichte oder überschwere Modelle sowie Spezialfahrzeuge für Sonderaufbauten werden benötigt.

Beim neuen Trakker handelt es sich um eine Palette links- und rechtsgelenkter Fahrzeuge, die umfangreicher ist als je zuvor. Hier können sich Kunden das Fahrzeug zusammenstellen, das exakt zu ihrem jeweiligen Einsatz passt. Wie bisher gibt es die leichteren Fahrzeuge, die für den gemischten Straßen-/Baustellenbetrieb mit zulässigen Gewichten entwickelt wurden, und die schwere Baureihe für den überwiegenden Einsatz abseits öffentlicher Straßen, die über extrem robuste Fahrgestelle verfügen.

Neu beim Trakker sind einfach übersetzte Antriebsachsen mit Scheibenbremsen, sodass es jetzt auch Trakker mit Scheibenbremsen rundum gibt. Das spart noch einmal Betriebskosten. Neu ist auch die optionale Heavy-Duty-Luftfederung für Außenplanetenachsen.

Konfigurationen des neuen Trakker
Fahrgestelle gibt es mit zwei, drei und vier Achsen.

Die 4x2-Fahrgestelle gibt es mit dem Cursor-8-Motor mit 243 und 265 kW (330 und 360 PS) sowie dem Cursor-13-Motor mit 302 und 331 kW (410 und 450 PS). Die gleichen Motoren gibt es bei den 4x4-Modellen, dazu noch – für besondere Kommunalanforderungen – den Cursor 8 mit 228 kW (310 PS).

Die 6x4-Fahrgestelle sind für den gemischten Betrieb Straße/Baustelle sowie besondere Betonmischer-Anwendungen gedacht. Hier kommen ebenfalls der Cursor 8 mit 243 und 265 kW (330 und 360 PS) sowie der Cursor 13 mit 302 und 331 kW (410 und 450 PS) zum Einsatz. Den Cursor 13 mit 368 kW (500 PS) gibt es für besonders schwere Offroad-Einsätze. Die 6x6-Modelle werden von den Motoren Cursor 8 mit 265 kW (360 PS) sowie Cursor 13 mit 302 und 331 kW (410 und 450 PS) angetrieben.

Die Fahrgestelle 8x4 sind ebenfalls vorgesehen für den gemischten Einsatz Straße/Baustelle sowie als Basis für Betonmischer. Angetrieben werden sie von den Motoren Cursor 8 mit 265 kW (360 PS) sowie Cursor 13 mit 302 und 331 kW (410 und 450 PS). In der Konfiguration 8x8 kommt ausschließlich der Cursor 13 mit 368 kW (500 PS) zum Einsatz.

Sattelzugmaschinen gibt es mit zwei und drei Achsen.

Die 4x2-Sattelzugmaschinen werden angetrieben vom Cursor 8 mit 265 kW (360 PS) sowie vom Cursor 13 mit 302, 331 und 368 kW (410, 450 und 500 PS). In der Konfiguration 4x4 kommt der Cursor 13 mit 302 und 331 kW (410 und 450 PS) zum Einsatz.

Die 6x4-Sattelzugmaschinen werden ebenfalls vom Cursor 13 mit 302, 331 und 368 kW (410, 450 und 500 PS) angetrieben. Für die 6x6-Sattelzugmaschinen steht der Cursor 13 mit 302 und 331 kW (410 und 450 PS) zur Verfügung.
Die gesamte Baureihe ist mit dem Fahrerhaus AD sowie – von wenigen Ausnahmen abgesehen – dem Fernverkehrsfahrerhaus AT zu haben.

Bremsanlage
Alle nicht angetriebenen Iveco-Vorderachsen sind mit Scheibenbremsen ausgestattet. Die Iveco-Außenplanetenachsen, die für exzellente Offroad-Traktion sorgen, verfügen über Trommelbremsen. Einfach übersetzte Meritor-Achsen werden bei den leichteren On/Offroad-Modellen 6x4 und 8x4 eingesetzt und sind ebenfalls mit Scheibenbremsen ausgestattet, womit diese Modelle über Scheibenbremsen rundum verfügen. Die Vorderachslasten betragen acht oder neun Tonnen. Alle Motorvarianten verfügen über die Iveco Dekompressions-Motorbremse. Lediglich der Cursor 13-410 hat die neue CEB (Combined Engine Brake). Dies ist eine Motorbremse mit konstantem Gegendruck und ermöglicht höhere Motorbremsleistungen.

Federungen
Nach wie vor gibt es beim Trakker Parabel- und Halbelliptikfederungen sowie – für die leichteren On/Offroad-Modelle 6x4 und 8x4 – die Luftfederung. Dazu kommt eine neue Luftfederung für schwerere Geländeeinsätze in Verbindung mit der Iveco-Außenplanetenachse bei den Modellen 6x4 und 8x4.

Verfügbar sind auch Stabilisatoren, mit denen ein großer Bereich von Schwerpunkthöhen abgedeckt wird, um auch in sehr anspruchsvollem Gelände die Fahrzeugstabilität aufrecht zu erhalten.

Modellbezeichnung
Die Modellbezeichnungen des neuen Trakker identifizieren deutlich die jeweilige Produktspezifikation. So setzen sie sich zusammen: