Der Eurocargo gehört zu den Nutzfahrzeugen der mittleren Leistungsklasse von 6 bis 19 Tonnen und wird sowohl für kommunale Dienstleistungen, von Versorgungsunternehmen, im Verteilerverkehr und für Warentransporte im Allgemeinen eingesetzt.
Ein zuverlässiges Fahrzeug mit einer langen Erfolgsgeschichte. 1991 kam der Eurocargo, von Iveco entworfen und entwickelt, als erstes Fahrzeug seiner Klasse auf den Markt und gewann seither viele internationale Auszeichnungen, angefangen mit dem begehrten ‘International Truck of the Year’ im Jahr 1992. Iveco hat seit seiner Markteinführung 1991 bis heute über 430.000 Fahrzeuge hergestellt, ein Beweis für die Beliebtheit des Eurocargo, der stets den ersten oder zweiten Platz der meist verkauften Fahrzeuge seiner Leistungsklasse erzielte.
Der Einbau des Tector-Motors im Jahr 2000 und die Neugestaltung des Fahrerhauses 2003 haben die führende Stellung des Eurocargo als bevorzugten LKW seiner Leistungsklasse weiter gefestigt.
Jetzt bringt Iveco den neuen Eurocargo auf den Markt, der an Wettbewerbsfähigkeit und Produktivität kaum noch zu überbieten und damit bereit ist, sich neuen Herausforderungen zu stellen und den Bedürfnissen der Kunden auf noch bessere und umfassendere Weise gerecht zu werden.
Der Eurocargo, der sich schon immer durch seine Vielseitigkeit auszeichnete, bietet jetzt zahlreiche Modelle mit noch mehr Varianten und neuer sowohl standardmäßiger als auch optionaler Ausstattung. Der Kunde hat die Möglichkeit, das Fahrzeug seinem Einsatz entsprechend zu konfigurieren, egal ob im städtischen Verteilerverkehr, in der Bauwirtschaft, beim Warentransport oder bei kommunalen Dienstleistungen.
Form und Funktionalität des neuen Eurocargo wurden erneuert. Angefangen mit dem Fahrerhaus, dessen Außen- als auch Innenausstattung rundum erneuert wurden und nur das Beste in Sachen Komfort und Ergonomie für Fahrer und Beifahrer bieten. Die Lebensqualität an Bord wurde weiter verbessert und ein Beitrag zu mehr Sicherheit auf der Straße geleistet, ohne den Fahrer unnötigem Stress durch unbequeme Sitzposition oder Lärm auszusetzen.
Kühlergrill und Front, ebenfalls beide neu, orientieren sich am neuen “Family Feeling”. Der Betreiber hat jetzt mehr Platz, das Fahrzeug mit den Beschriftungen des eigenen Fuhrparks nach persönlichen Vorstellungen zu gestalten. Die vorderen Stoßfänger mit integrierten Leuchteinheiten sowie die Staufächer an beiden Seiten des Fernfahrerhauses sind ebenfalls neu.
Das Fahrerhaus ist sofort in den „klassischen“ Varianten des Eurocargo erhältlich: Das kurze Fahrerhaus MLC, das lange Fahrerhaus MLL und die Doppelkabine MLD. Die flexiblen Einsatzmöglichkeiten des Eurocargo sind eine Garantie, dass sich der Erfolg der Vorgängermodelle wiederholen wird.
Auch der Fahrzeuginnenraum wurde verbessert, die Kabine bietet einen ebenen Durchstieg. Das kompakte, gleichmäßige und einfarbige Armaturenbrett „aus einem Guß“ ist ergonomisch und alles ist bequem erreichbar. Die Instrumentenausrüstung wurde erweitert und funktionaler gestaltet.
Die am häufigsten betätigten Schalter wurden besser platziert, auch die Feststellbremse auf der Mittelkonsole. Die beiden Lenkstockhebel sind bequem noch logischer und griffiger.
Die neuen ergonomischen Sitze mit Bezügen aus Baumwolle und Mikrofaser, die neue Türverkleidung mit Armlehnen und elektrisch steuerbaren Spiegeln und Scheiben erhöhen den bis ins Detail durchdachten Komfort und schaffen einen idealen Arbeitsplatz.
Die neue optionale Bedienung des Kippers trägt indirekt zu mehr Aufbaufreundlichkeit bei. Der entsprechende, am Untergestell des Fahrersitzes angebrachte Steuerhebel, der Schalter für die Nebenabtriebe und die in das Armaturenbrett integrierten Kabel reduzieren die Zeiten für Aufbaumontagen und bewahren die Integrität des Kabineninneren, weil vom Aufbauhersteller keine zusätzlichen und in der Regel optisch nicht passenden Schalter nachgerüstet werden müssen. Der neue Eurocargo übernimmt die ausgezeichneten Tector-Motoren, die für ihre Leistungskraft, Zuverlässigkeit und niedrigen Betriebskosten bekannt sind, erhöhtes Einsparpotential aufweisen und durch fortschrittliche Lösungen besonders umweltfreundlich sind. Sie wurden von FPT – Fiat Powertrain Technologies – entwickelt und produziert. Dazu zählen neben niedrigen Abgas- auch die minimalen Geräuschemissionen.
Die manuellen Getriebe wurden erneuert, neue automatische und automatisierte Getriebe hinzugefügt und damit die Produktivität des Fahrzeugs verbessert. Die leichteren manuellen Getriebe sorgen für optimale Leistungen bei allen Ausführungen, egal ob es sich um 5-,6- oder 9-Gang-Getriebe handelt.
Die neuen automatisierten 6- und 9-Gang-Getriebe Eurotronic von ZF sind mit einer ausgefeilten Software ausgestattet, die den jeweils wirtschaftlich idealen Gang wählt und so den Verbrauch optimiert. Die automatischen Getriebe von Allison, die zum ersten Mal auch für 7,5- und 12-Tonner erhältlich sind, gewährleisten höheren Fahrkomfort und niedrigere Betriebskosten bei Stop&Go-Einsätzen wie zum Beispiel bei der Müllabfuhr.
Hervorragend ist auch die auf Anfrage erhältliche Sicherheitsausstattung wie die Antriebsschlupfregelung (ASR), das elektronische Stabilitätsprogramm (ESP) und die Hill-Holder-Funktion (wird etwas später eingeführt), die das Zurückrollen des Fahrzeugs am Hang verhindert.
Der Eurocargo verfügt zusätzlich über eine Reihe akustischer Warnsysteme, die dann ertönen, wenn der Fahrer nicht angeschnallt ist oder die Fahrertür bei nicht gezogener Feststellbremse geöffnet wird.
Iveco hat für den Eurocargo viel Zubehör entwickelt, das man über den Handel beziehen kann. Es ist in erster Linie für den Fahrer gedacht, um sich noch mehr mit dem Fahrzeug zu identifizieren. Das wiederum kommt der Produktivität zugute.
Auch der neue Eurocargo verfügt, wie der neue Stralis und der neue Trakker, über die auf Exzellenz ausgerichteten, grundlegenden Werte von Iveco: Verpflichtung, Zuverlässigkeit, Leistung, Teamgeist und Kraft. Diese Werte teilt der Eurocargo mit der neuseeländischen Rugby-Nationalmannschaft, den All Blacks, die in ihrer Geschichte mehr gewonnen hat als alle anderen.