SEIT 40 JAHREN GEMEINSAM AUF DEM ERFOLGSWEG

Die Entwicklung begann 1973. Die Herausforderung war es, die baulichen Eigenschaften eines Trucks mit einem separaten Fahrgestell und Heckantrieb auf ein Fahrzeug mit reduzierter Größe zu übertragen. Dieser Grundgedanke, welcher bereits in den Vorfahren des Daily – dem Fiat 616 und dem Fiat 40 sowie in den vorab genannten Wettbewerber-Modellen ­– umgesetzt wurde, löste den scheinbaren Widerspruch zwischen einem leichten Nutzfahrzeug und hohen Nutzlasten.
Zusätzlich zur Robustheit und Langlebigkeit garantierte das Design ein enormes Maß an Wandlungsfähigkeit und Konfigurationsmöglichkeiten, da die Karosserie als reine Basis ohne tragende Funktionen konzipiert wurde. Die physische Trennung von Karosserie und Mechanik reduzierte auch den Geräuschpegel sowie die Vibrationen, während der Heckantrieb optimale Bodenhaftung in jedem Beladungszustand sicherstellte.

Mit 28 % mehr Leistung und einer Erhöhung des Drehmoments um 42 % im Vergleich zum Vorgänger, war der Turbomotor zu seiner Zeit ein echter Durchbruch. Auch die Motorengeräusche wurden reduziert ¬– dank eines neuen Ansaugkanals und technischen Maßnahmen zur Verbesserung der Fahrbedingungen.

Die zweite Generation des Daily wurde zum ersten Mal in Jerez de la Frontera (Spanien) vorgestellt und hieß “S2000”. Hierbei handelte es sich um ein völlig neuartiges Fahrzeug, das weiterhin dem 30 Jahre älteren, ursprünglichen Fahrzeugkonzept seinen Respekt erwies.

Leichte Fahrzeugversionen verfügten über Einzelbereifung an der Hinterachse und ein speziell gefedertes Fahrgestell. Die Versionen mit Zwillingsbereifung basierten weiterhin auf dem bewährten Fahrgestell der vorherigen Generation. Das hatte einen entscheidenden Vorteil: So konnten Fahrzeughalter, die ihr Nutzfahrzeug gegen ein neues ersetzen wollten, Ihre Auf- und Anbauten ohne großen Anpassungsaufwand wiederverwenden.

Eine echte Neuheit für das Overland-Mobil: der moderne IVECO Daily 55S18WD 4x4 5,5-Tonner mit Doppelkabinenaufbau von Onnicar aus Corneliano d'Alba (Cuneo, Italien). Dieses Fahrzeug beherbergte Ärzte und Equipment der Universität Parma.
Dank des Overland-Projekts waren sie in der Lage, medizinische Versorgungspunkte, die sie auf ihrer Expedition durch die entlegensten Gebiete Afrikas vorgefunden haben, zu registrieren und zu unterstützen (auch mittels Telemedizin).

EIN NEUES DESIGN
Die Front wurde umgestaltet und verfügt über einen neuen Grill, ein verbessertes Kühlsystem, neue Frontleuchten mit Tagfahrlicht und Nebelscheinwerfer.

EIN NEUER ANTRIEB
Eine absolute Neuheit ist der 3-Liter Euro 5 FPT Industriemotor mit einem Leistungsmaximum von 205 PS und einem Drehmoment von 470 Nm, der stärkste 4-Zylinder-Diesel seiner Klasse.
Dank der Integration zweier Turbolader – ein kompakter für ein direktes Ansprechverhalten bei geringen Drehzahlen und eine größere Ausführung für maximale Performance – wurden mehr Drehmoment und Leistung mit niedrigeren Emissionen und weniger Verbrauch erzielt.