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Tour d'Europe bestätigt erhebliche Treibhausgasreduzierungen durch die Verwendung erneuerbarer Kraftstoffe

Pkw und Lkw, die mit erneuerbaren Kraftstoffen betrieben werden, legten mehr als 77.500 Kilometer in 16 Ländern zurück, wobei 84 Prozent der Gesamtstrecke mit 100 Prozent erneuerbaren Kraftstoffen zurückgelegt wurden, was eine Treibhausgaseinsparung von 67 Prozent der insgesamt gefahrenen Kilometer ermöglichte. Dieses Projekt unter Realbedingungen zeigt den wertvollen und potenziell unmittelbaren Beitrag erneuerbarer Kraftstoffe zur Dekarbonisierung des Verkehrs und die Aussicht, dass sie mit der richtigen EU-Politik noch mehr leisten können.

 

BRÜSSEL, 24 Juni 2025 – Bei einer europaweiten Tour mit Pkw und Lkw, die mit erneuerbaren Kraftstoffen betrieben werden, wurden mehr als 77.500 Kilometer in 16 Ländern zurückgelegt. Damit wurde unter Beweis gestellt, dass diese Kraftstoffe zu einer erheblichen Verringerung der Treibhausgasemissionen führen und Teil der EU-Maßnahmen zur Dekarbonisierung des Verkehrs sein sollten.

 

Das dreimonatige Projekt ging gestern in Brüssel mit zwei Veranstaltungstagen im Europäischen Parlament und im Autoworld-Museum zu Ende, wo politische Entscheidungsträger und Interessenvertreter aus der EU-Automobilwertschöpfungskette und dem Sektor der erneuerbaren Kraftstoffe zusammenkamen, um über den besten Weg zur Dekarbonisierung des Straßenverkehrs zu diskutieren.

 

Die Treibhausgaseinsparungen bei der Tour d'Europe wurden mit Hilfe eines Softwaretools, dem „Digital Fuel Twin“ (DFT) zertifiziert, das die Verwendung erneuerbarer Kraftstoffe und die daraus resultierende Verringerung der CO2-Emissionen überprüft.

 

Die gesammelten Daten wurden dann von der Technischen Universität Darmstadt und des Karlsruher Instituts für Technologie analysiert und in einem Bericht zusammengefasst, der zu dem Schluss kommt, „dass erneuerbare Kraftstoffe ein einfaches und realisierbares CO2-Einsparungspotenzial haben, mit einer tatsächlichen und nachweisbaren CO2-Reduzierung von bis zu 77 Prozent auf Well-to-Wheel-Basis". Der Bericht macht außerdem deutlich, dass der EU-Ansatz nicht nur technologieneutral sein sollte, sondern auch auf in ganz Europa verfügbare und mit der heutigen Fahrzeugtechnologie und Betankungsinfrastruktur kompatible erneuerbare Kraftstoffe setzen sollte.

 

Die Fahrzeuge – 11 Pkw und 6 Lkw – legten 77.500 Kilometer auf fünf verschiedenen Hauptrouten durch Europa zurück. Sie tankten 289 Mal eine Vielzahl von erneuerbaren Kraftstoffen: HVO und B100 für Dieselmotoren, E85 für Benzin- und Hybridmotoren, Bio-LNG für Lkw und jeweils geeignete Mischungen, wenn kein zu 100 Prozent erneuerbarer Kraftstoff zur Verfügung stand.

 

Der Bericht zeigt deutlich, dass erneuerbare Kraftstoffe einen flexiblen, technologieoffenen Weg zur Dekarbonisierung des Straßenverkehrs bieten – in Ergänzung zu batterieelektrischen und wasserstoffbasierten Lösungen. Die Partner der Tour d'Europe sind sich einig: Erneuerbare Kraftstoffe sind entscheidend für das Erreichen der Klimaziele. Sie senken bereits heute die Treibhausgasemissionen bestehender Fahrzeuge und werden auch in Zukunft eine wichtige Rolle beim Antrieb neuer Fahrzeuge auf dem Weg in eine nachhaltige Zukunft spielen.

 

ÜBER DIE TOUR D'EUROPE: Das Projekt Tour d'Europe bringt 26 Unternehmen, Verbände und Institutionen aus der gesamten Wertschöpfungskette der Automobil- und Kraftstoffbranche zusammen, darunter: AVIA, BMW, Bosch, Collective du Bioéthanol, DAF Trucks, Daimler Truck AG, EBB, Enilive, EWABA, ePURE, Ford Trucks / TJA, FuelsEurope, Hyundai, IVECO, IRU, Moeve, Neste, PRIO, Repsol, Shell, Transportes Aguieira, Universität Darmstadt, Universität Karlsruhe und den VDA.

 

Weitere Informationen zur Tour d'Europe und die Vorteile erneuerbarer Kraftstoffe gibt es unter www.tourdeurope.eu

 

 

Kontakt: contact@tourdeurope.eu

 

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