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„Green Truck Innovation 2019“ des Logistikmagazins „Verkehrsrundschau“ geht an den Stralis NP von IVECO

Künftig wird es für unterschiedliche Sektoren im Personen- und Güterverkehr unterschiedliche Technologie-Lösungen geben. Während die innerstädtische letzte Meile wohl mittelfristig elektrisch gefahren wird, ist am anderen Ende des Spektrums (hohe Gewichte und lange Strecken) Methan eine Lösung, die bereits jetzt der Umwelt hilft. IVECO hat das frühzeitig erkannt und kann jetzt als Hersteller mit dem umfangreichsten Programm an alternativen Transportlösungen aufwarten. Die Vorreiterrolle von IVECO war explizit erwähntes Kriterium bei der Vergabe des Preises, der vom Logistikmagazin Verkehrsrundschau vergeben wird.

Unterschleißheim, 04.06.2019

Innovationen bedürfen in der Logistik mit deren knapp kalkulierten Margen einer breiten Akzeptanz. Zudem ist bei vernetzten Verkehren höchste Zuverlässigkeit gefordert, unausgereifte Technologien hätten gravierende Auswirkungen auf bestehende Lieferketten. Neue Elemente einer Transportkette müssen sich daher sofort und nahtlos in eine Bestandslogistik integrieren und dürfen keine Insellösungen darstellen. All das kann derzeit nur die Methan- (Erd-/ Biogas) Range von IVECO auf allen Transportsystemen von der Standard- über die Sattelzugmaschine für niedrige Aufsattelhöhen und BDF Wechselbrücken gewährleisten.

Alle Assistenzsysteme sind wie beim Diesel verfügbar (GPS crusise control..), das Handling ist identisch. Aufgrund von 1.600 km Reichweite ist man flexibel genug, um alle Diesel-Destinationen zu bedienen und deren Fahrpläne einzuhalten. Jeder Auflieger passt, eine Sonderdisposition entfällt. Eine Einstoff-Betankung wird vom Spediteur sogar gegenüber dem Diesel als Handlings-Vorteil gesehen. Durch niedrigere Verbräuche und staatliche Fördermaßnahmen ergeben sich für den Unternehmer handfeste betriebswirtschaftliche Vorteile. Die Tankstellen-Infrastruktur macht jetzt aufgrund dieser Vorteile auch in Deutschland gute Fortschritte.

Für die Umwelt bedeutet das:

  • Die positiven Auswirkungen sind sofort wirksam (bereits verfügbare Technologie)
  • Methanmotoren sind sehr sauber. Über regenerative Kraftstoffe (Biogas, PtG) sogar auf E-Niveau, selbst wenn man der Elektro-Mobilität sauberen Strom unterstellt.
  • Die Technik ist sehr leise (dieseltypische Druckspitzen fehlen beim effizienten Gas-Otto Prozess)

Methan (Bio- / Erdgas) ist ein sauberer Kraftstoff (CH4) mit naturgemäß wenig Kohlenstoff (Ruß) und viel Wasserstoff (Energie). Entsprechend sauber ist die Verbrennung: Partikel sind an der Nachweisgrenze, NOx ca. 70% unterhalb eines EURO VI Diesels, und CO2 ca. 15% darunter (bereits bei fossilem Gas). Weil die Klopffestigkeit von Methan wesentlich höher ist als die von Benzin, ist der Wirkungsgrad aufgrund höherer Verdichtung besser. Das bringt geringeren Verbrauch. Ein vom DVGW begleiteter Versuch bei einem Kunden ergab aufgrund großer Zahlen (3 mio km mit 20 Trucks) eine Verbrauchsersparnis von 18% (kg LNG vs l Diesel pro 100 km). Entsprechend niedriger ist der CO2 Ausstoß, das DVGW errechnete sogar 23%.
Methan ist variantenreich, es kann auch in großen Mengen regenerativ erzeugt werden: aus landwirtschaftlichen Abfällen, aus Deponien, aus organischen Abfällen und aus Überschussstrom (power to gas). Der CO2 Ausstoß ist so skalierbar bis auf max. 95% unterhalb eines Diesels.

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