IVECO plant in Japan den Einstieg in die Erdgas-Mobilität
Nach einer Absichtserklärung zwischen der Europäischen Kommission und dem Japanischen Ministerium für Wirtschaft, Handel und Industrie plant IVECO dort die Entwicklung einer nachhaltigen Personen- und Gütermobilität zu unterstützen. Erdgas / Methan steht für die preiswerteste, sauberste und leiseste Alternative zu Dieselmotoren und ist über Biogas der Schritt zu erneuerbaren Kraftsoffen. IVECO will über die gesamte supply chain sein Wissen und seine Erfahrung einbringen. In einem ersten Schritt hat IVECO ein Abkommen mit dem Logistikunternehmen Ryobi Holdings unterzeichnet, um gemeinsam ein nachhaltiges Netzwerk für den Transport zu errichten.
IVECO hat seine Pläne, an einem nachhaltigen Transportmarkt in Japan teilzunehmen, bekannt gegeben. Darin spiegelt sich das Bestreben wieder, global bei der Eindämmung der Treibhausgase eine Rolle zu spielen.
Der erste Schritt ist die Unterzeichnung eines Abkommens mit dem Logistiker Ryobi Holdings, das letztlich in der Lieferung von IVECO Lastwagen und Bussen münden wird. Dazu zählen auch Trainings, um Ryobi Holdings für die Arbeiten auszubilden, Fahrgestelle mit lokalen Aufbauten auszurüsten. Und natürlich der Aufbau einer After-Sales Struktur mit Wartung und Service.
Zu allererst gilt es, eine komplette Strategie zu definieren, die auch eine Versorgungsstruktur mit Erdgas beinhaltet. IVECO wird dazu Partnerschaften mit Gasversorgern ebenso eingehen wie mit Firmen, die das Gas verteilen, um eine komplette Infrastruktur aufzubauen.
Vorausgegangen war ein Übereinkommen zwischen der Europäischen Kommission und dem Japanischen Ministerium für Wirtschaft, Handel und Industrie vom Juli diesen Jahres. Das bezieht sich unter anderem auch auf den Ausbau einer LNG (tiefkaltes, flüssiges Erdgas) Struktur incl. fortschrittlichster Antriebstechnik beim Straßen- und beim maritimen Transport.
IVECO hat damit Empfehlungen des G20 Aktionsplans von 2016 in die Wege geleitet, auch den Asien- und Pazifikraum in die „Low Emission Mobilität“ über eine gegenseitige Zusammenarbeit einzubeziehen. Der Fakt, dass die Erdgas Mobilität als Lösung bereits sofort verfügbar ist, prädestiniert diese Technologie als Handlungsalternative.
IVECO ist mit seinem Nachhaltigkeitsanspruch bereits früh in die Erdgasmobilität eingestiegen, weil es eine verfügbare und auch eine wirtschaftliche Lösung zur Erreichung der Klimaziele ist. Das gilt auch für die Gesamtbetrachtung ab der Entstehung des Kraftstoffs („Well to Wheel“), wenn man Biogas einbezieht. Bereits vor 20 Jahren hat IVECO mit Bussen angefangen, Erdgasmotoren zu einzubauen. Mit dem Daily NP (Transporter) wurde die City-Logistik erschlossen, mit dem Eurocargo NP der Verteilerverkehr. Mit dem Stralis NP, einem vollwertigen Fernverkehrs-LKW, rundet Iveco sein Komplettangebot bis 40 Tonnen ab.
IVECO stellt damit eine komplettes Spektrum vom Transporter bis zum Schwer-LKW und Bus nachhaltig dar und ist mit 22.000 verkauften Einheiten absoluter Markt- und Technologieführer.
Bei den Bussen ist es der Urbanway CNG, ein Niederflur-Stadtbus, der Bestwerte in Sachen Komfort, Fahrgastkapazität und Total Cost of Ownership markiert. Der Crealis CNG hat als „Bus Rapid Transit System“ große Aufmerksamkeit erzeugt. Große Städte in ganz Europa entdecken Erdgas wieder, weil es eben eine saubere Technik ist, die zudem bezahlbar ist. Lille in Frankreich z. B. betreibt 482 Erdgasbusse, ein Drittel davon im reinen Biogas-Betrieb. Dieses CO2 neutrale Gas wird aus dem Abfall der Stadt erzeugt und hat somit wirklich einen absolut grünen Fußabdruck.
Diese lange Historie mit Erdgas macht aus IVECO einen Pionier und zeichnet das Unternehmen für die Hauptrolle im japanischen Erdgasmarkt für Mobilität aus. Getreu dem Slogan: IVECO – Your Partner for Sustainable Transport.
Bild: Pierre Lahutte, IVECO Brand President; Giorgio Starace, ital. Botschafter in Japan; Toshiyuki Matsuda, Vice President Ryobi Holdings