Zurück zu Pressemitteilungen

Parlamentarischer Staatssekretär Barthle bei Iveco in Ulm

​​Das Werk Ulm ist im Konzernverbund von Iveco der bedeutendste Entwicklungsstandort für schwere LKW. Zudem testet dort die Produktvalidierung (Versuchsabteilung) Neuerungen und Änderungen auf zwei eigenen Strecken und öffentlichen Straßen. Norbert Barthle, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, informierte sich vor Ort über den Stand der Technik und vor allem über praxistaugliche Alternativen zum Dieselmotor.

​​​​Das Bundesverkehrsministerium unterstützt ab 2017 die Einführung von energieeffizienten und/oder CO2-armen schweren Nutzfahrzeugen mit einem Förderprogramm. Aufgrund der sofortigen Verfügbarkeit von Fahrzeugen und Infrastruktur ist Erdgas die Technologie, die am schnellsten eine spürbare Entlastung bringt.

In einem Gespräch erläuterte Norbert Barthle die Position seines Ministeriums und betonte dabei den technologieoffenen Anspruch des Programms: „Im schweren Straßengüterfernverkehr wächst das Interesse an LNG als sofort einsetzbare Alternative. Deswegen fördern wir im Rahmen des ersten Pilotprojekts die Anschaffung von 20 LNG- Sattelzugmaschinen vom Typ Iveco Stralis bei der Spedition Meyer Logistik. Teil des Projekts ist auch die Errichtung einer LNG-Tankstelle im Raum Berlin.“

Seitens Iveco waren u.a. Sascha Kaehne, Vorstand Vertrieb und Marketing, sowie Gianalberto Lupi, Heavy Business Line Director EMEA, anwesend, die auf gute Erfolge der LNG- und CNG- Technik im umliegenden Ausland und das damit verbundene Umweltpotenzial hingewiesen haben.

Über den Entwicklungsstand und den Ausblick in die nähere Zukunft wurde nicht nur diskutiert: ein Rundgang durch die Versuchsabteilung vermittelte auch handfeste Beweise für die Anstrengungen des Hauses, das LNG-Angebot speziell für den Fernverkehr zu erweitern. Auf der werkseigenen Teststrecke konnte mit einem 40 Tonner erfahren werden, dass sich das Fahrverhalten absolut dieseladäquat darstellt. Dem Anspruch der Technologieoffenheit hat ein Iveco Daily Electric Genüge getan, den Staatssekretär Barthle selbst über das 1,6 km lange Oval mit Steilkurven chauffierte. Beim Daily Electric handelt es sich um einen Transporter mit einem Gesamtgewicht von 3,5 bis 5,2 Tonnen, der mit einem modularen Batterieset auf Reichweiten von bis zu 280 km kommt.

Mit dem Stralis NP (natural power) steht der erste LNG-Fernverkehrstruck zur Verfügung, der einem vergleichbaren Diesel in nichts nachsteht. Das geräumige HiWay Fahrerhaus, 400 PS und die automatisierte Schaltung bieten alles, was man von einem Fernverkehrs-LKW erwartet. 

Zudem punktet der Stralis NP mit einem extrem leisen Motor und einer Reichweite von 1.500 km. Aufgrund 20 jähriger Erfahrung und einem Bestandsfuhrpark von mehr als 15.000 Einheiten (Transporter, Busse und LKW) europaweit gilt Iveco ohne Zweifel als Pionier in der Erdgasmobilität. 


PDF downloaden