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Iveco und Uniper eröffnen erste LNG-Tankstelle für LKW in Deutschland

  • ​​​​Verflüssigtes Erdgas (LNG, Liquified Natural Gas) ermöglicht effizienten und umweltschonenden Einsatz v​on Nutzfahrzeugen
  • Iveco Vorreiter bei der Entwicklung fernverkehrstauglicher LNG-Nutzfahrzeuge

Der Nutzfahrzeughersteller Iveco und das Energieunternehmen Uniper eröffnen heute in Ulm Deutschlands erste LNG-Tankstelle für LKW. Genutzt wird die Tankstelle insbesondere für Dauertests zur Erprobung von innovativen Motorenkonzepten für den Fernverkehr. Mit verflüssigtem Erdgas (LNG) betriebene LKW zeichnen sich durch eine im Vergleich zu LKW, die konventionelle Kraftstoffe nutzen, höhere Umweltverträglichkeit aus. Sie stoßen nicht nur deutlich weniger Kohlendioxid, Stickoxide und Feinstaub aus, sondern sind auch wesentlich leiser als vergleichbare Fahrzeuge mit Dieselmotor. Zudem enthält das tiefgekühlte, verflüssigte Erdgas auf eine Tankgröße bezogen 600-mal so viel Energie wie normales Erdgas. Dadurch ist es möglich, LKW mit Erdgasmotoren auch im Fernverkehr einzusetzen.

Gemeinsam haben Iveco und Uniper beste Voraussetzungen, den Einsatz von LNG im Schwerlastverkehr voranzubringen. Iveco verfügt dafür als erster Hersteller über ein passendes LNG-Nutzfahrzeugangebot. Uniper, eines der führenden Unternehmen im internationalen LNG-Geschäft, verfügt über erhebliche LNG-Mengen und die erforderlichen Kapazitäten an LNG-Terminals. LNG als Kraftstoff wird von Uniper unter der Marke LIQVIS angeboten. Dazu Eckhardt Rümmler, als Chief Operating Officer bei Uniper unter anderem für die Entwicklung neuer Geschäftsbereiche verantwortlich: „Die Errichtung dieser Tankstelle ist in Deutschland ein erster, wichtiger, Schritt zur Entwicklung innovativer und umweltfreundlicher Alternativen für die Kraftstoffversorgung im Langstreckenverkehr. Im Rahmen von weiteren Partnerschaften wollen wir in den nächsten Jahren in Deutschland und ausgewählten Nachbarländern ein bedarfsgerechtes LNG-Tankstellennetz aufbauen. Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung von Umweltfreundlichkeit und Lärmreduzierung im Straßenverkehr.“

Sascha Kaehne, Vorstand Vertrieb und Marketing von Iveco Magirus AG: „Wir freuen uns, am Entwicklungsstandort Ulm zusammen mit Uniper in Deutschland den ersten Schritt hin zu einer wirklichen Dieselalternative tun zu können. Der Neue Stralis NP ist in Europa jetzt das erste LNG-Fahrzeug, das auch im Fernverkehr für den Fahrer und den Unternehmer uneingeschränkt taugt.“

Beitrag zu höherer Effizienz im Güterverkehr
Der Einsatz von LNG als Kraftstoff für LKW bietet – nicht zuletzt vor dem Hintergrund der stark zunehmenden Transportfrachten – die schnellste und effizienteste Lösung für einen umweltverträglicheren Schwerlastverkehr auf der Straße. Erdgasmotoren unterschreiten deutlich die Emissionswerte von Dieselmotoren. Das in der bestehenden Erdgasmobilität verbreitet eingesetzte komprimierte Erdgas (CNG) bietet jedoch nur beschränkte Reichweiten und eignet sich daher kaum für Langstreckentransporte. Dem entsprechend ist das bisherige Angebot an Erdgas-LKW ausbaufähig. Mit der Speicherform als verflüssigtes Erdgas (LNG) und dem neuen Stralis NP von Iveco gibt es jetzt erstmals eine praxisgerechte Lösung für den Einsatz von Erdgas im Langstreckenverkehr. Das Fahrzeug verfügt – genau wie sein Dieselpendant - über 400 PS, ein Drehmoment von 1.700 Nm, eine automatisierte Komfortschaltung mit 12 Gängen und ein Großraumfahrerhaus (HiWay). Das kürzlich in Madrid vorgestellte Fahrzeug (http://www.iveco.comDer-Neue-Stralis-der-TCO2-Champion) ist ein weiterer Schritt von Iveco als Marktführer auf diesem Gebiet in Europa, die Erdgasmobilität in weitere Anwendungen zu bringen.

Ihre Ansprechpartner bei Rückfragen:

Uniper SE                                      Iveco Magirus AG
Sabine Meixner                             Manfred Kuchlmayr
+49 2 11-45 79-4 72                     +49 89 31 77 11 20
sabine.meixner@uniper.energy     ​manfred.kuchlmayr@iveco.com

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