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IVECO Astra beginnt dort, wo andere aufhören. Auch im Personentransport.

​​​​Astra ist dort zuhause, wo die Straßen enden: in Minen, Tagebauten, Steinbrüchen und Ölfeldern. Seien es Fahrzeuge mit übergroßen Kippmulden und dem Aussehen eines konventionellen Vier-Achsers, die aber technisch über 60 Tonnen wiegen dürfen oder starre Dumper un​d Knicklenker: überall, wo es massiv zur Sache geht, ist ein Astra in seinem Element. Manchmal auch als Bus.

In Indonesien / Westpapua befindet sich der weltgrößte Goldtagebau. Der Betreiber hat traditionell viele Astra-Fahrzeuge (http://www.iveco-astra.com/de/) im Bestand, die sich durch ihre extreme Belastbarkeit, aber auch durch die Unempfindlichkeit gegenüber den Unbilden des Klimas bewährt haben. Nahezu 100 Einheiten verrichten dort Extremeinsätze beim Materialtransport.

Aufgrund der guten Erfahrungen gehen Astra Fahrzeuge jetzt auch für den Personentransport in den Einsatz. Dabei handelt es sich durchwegs 4x4 Fahrzeuge auf der Basis des HD 9 Fahrgestells mit 22 to Gesamtgewicht und einem Motor von FPT Industrial mit 13 Liter Hubraum und 440 PS. Dazu hat Tekne ModenaBus (http://www.modenabus.com/289/desert_bus.html) einen Spezialaufbau entworfen, der strengen Sicherheitsvorgaben genügt. Über eine Edelstahlausführung ist er einsatzadäquat korrosionsbeständig. Je nach Ausführung und Radstand haben 31 bis 56 Personen sichere Sitzlätze. Ein eingezogenes Fahrzeugheck garantiert wie an der Fahrzeugfront große Böschungswinkel für optimale Geländegängigkeit. Auch sonst sind die Fahrzeuge rundum eine Besonderheit, etwa bei der Konditionierung der feuchten und heißen Luft: um den Leistungsbedarf der Klimaanlage zu decken, ist den Kompressoren ein motorfester Nebenabtrieb vorgeschaltet.

Die Busse fahren täglich mehrfach zwischen dem Dorf (2800 m) und dem Bergbau (Goldmine ca. 3900 m Höhe). Die Steigungen erreichen bis 33%.  Bei der enormen Beanspruchung des Abwärtsfahrens mit Schlägen auf die gewichtmäßig extrem hochbelastete Vorderachse würde ein Baustellen LKW hiesiger Bauart den Einsatz nicht lange überleben. Beim Hochfahren ist es das Durchdrehen und plötzliche Greifen der Räder, das am Material zehrt. ESP und andere elektronische Helfer sind aufgrund fehlender Werkstattinfrastruktur nicht im Auftragsumfang. Astra setzt bei solchen Anwendungen auf eine Kessler-Vorderachse. Bus-Umbauten sind für Astra jedoch kein Neuland: auch in Afrika ist ein zuverlässiger öffentlicher Personentransport oft nur mittels hochgeländegängiger Fahrzeuge möglich, die neben den Reisenden auch regelmäßig große Lasten mit sich führen. Das CNH Industrial - Unternehmen Astra hat auch dort beste Referenzen.

Bildunterschrift: Astra HD9 mit Tekne Aufbau in Indonesien und lokal gefertigtem Aufbau in Kenia

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