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IVECO und SMET definieren umweltfreundliche Logistik

​​Iveco setzt bei schnell umsetzbaren Alternativen konsequent auf Erdgas. Zusammen mit einem verlängerten Auflieger ergibt sich auf einfache Weise eine beträchtliche Minderbelastung Umwelt sowie ein signifikanter Kostenvorteil im Gütertransport.

Der LKW ist europaweit das Rückgrat privater und industrieller Versorgung. Um das dabei entstehende CO2 zu reduzieren, bedarf es neuer Techniken und Technologien. Iveco als Vorreiter bei Erdgasantrieben (CNG und LNG) kombiniert diese existierende Alternative nun mit einem verlängerten Auflieger und schafft mit einer 18m Kombination eine wirtschaftliche und umwelteffiziente Lösung, die von einem LNG Stralis gezogen wird. Teampartner ist der innovationsfreudige Logistiker SMET.

Getestet wurde im realen Einsatz über einen längeren Zeitraum die Kombination einer Standardsattelzugmaschine mit einem um 1,5 auf 16,5 m verlängerten Sattelauflieger, um belastbare Daten zur Umweltbelastung und Transporteffizienz zu bekommen. Ferner sollte die Praktikabilität des 18m Sattelzuges in Bezug auf Infrastruktur (z.B. Parkmöglichkeiten) und Manövrierbarkeit getestet werden.

Möglich war der Test durch eine bereits 2008 erteilte Genehmigung des 18 m Zugs im Rahmen des Projekts DICIOTTO (achtzehn) durch das Italienische Transportministerium auf Antrag der ANFIA (ital. Automobilindustrie-Verband). Die Verlängerung des Aufliegers war dabei der einzige Unterschied zu bestehenden Fahrzeugen.

Das Ergebnis war eine beinahe um 10 % gesteigerte Transporteffizienz, wie sie auch Tests in Deutschland (ca. 300 Einheiten), Großbritannien (1.800) und Tschechien bestätigen. Zusätzlich zu diesem wirtschaftlichen Plus ergeben sich in diesem Fall positive Umweltaspekte, die durch den Erdgasantrieb des Stralis hervorgerufen werden. Dank permanenter Forschung und Weiterentwicklung ist der Wirkungsgrad des Methantriebwerks von Iveco derzeit das Maß der Dinge. Als Markt- und Technologieführer in dieser Disziplin hat Iveco ein komplettes Programm von leichten, mittelschweren und schweren Fahrzeugen sowie Bussen im Programm. 14.000 Einheiten davon sind derzeit in Betrieb. Insbesondere, wo es auf geringe Geräuschemissionen ankommt (Entsorgungsfahrzeuge und Stadtbusse), sind Erdgasfahrzeuge eine anwohnerfreundliche Alternative in Bezug auf städtische Lebensqualität (Luft und Lärm). Bei der Geräuschentwicklung ist der ca. 5 dB geringere Schalldruck eine empfundene Halbierung der Lärmemissionen. Beim Abgas sind es enorme Einsparungen von 95 % bezüglich Partikel (CH4 ist ein extrem kohlenstoffarmer Brennstoff) und ca. 35 % bei Stickoxiden (NOx). Die CO2 Einsparungen bewegen sich je nach Bioanteil bzw. Herkunft des Methans zwischen 10 und 100%. Beim Test ergaben sich für den Spediteur – natürlich unter Berücksichtigung des niedrigen Gaspreises in Italien - neben den Umweltvorteilen handfeste Kostenvorteile von 40%.

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