Iveco Irisbus: Rekordauftrag für Hybrid Busse
Iveco meldet einen Rekordauftrag für dieselelektrische Busse: die 250.000 Einwohnerstadt Stadt Dijon im Nordosten Frankreichs hat insgesamt 102 Einheiten mit dieser Zukunftstechnologie bestellt. Dabei handelt es sich um 41 Standardbusse und 61 Gelenkbusse, die unter den Namen Access`Bus GX 327 und GX 427 im französischen Annonay bei Iveco Irisbus gebaut werden.
Dieser bisher größte Auftrag für Hybridbusse in Europa erweitert die Zahl der ohnehin schon vielen in Frankreich fahrenden Busse mit alternativem Antrieb. Bereits 10 Städte in Frankreich setzen damit auf den arbeitsteiligen Antrieb.
Franco Miniero, Iveco Vice President des Bus Bereichs, dazu: " Wir sind stolz, uns eine Schlüsselrolle bei Hybridfahrzeugen erarbeitet zu haben. Mit den Baureihen Citelis und GX können wir den Kunden im 12- und 18 Meter-Bereich eine wirkliche Alternative anbieten, die sparsam und sauber ist, ohne am Komfort Abstriche zu machen. Einen Dank auch an unseren Kooperationspartner BAE Systems, dessen integrierte Technologie bereits in Nordamerika und Großbritannien gut verbreitet ist.“ Deshalb laufen neben etlichen europäischen Städten übrigens auch in Kanada bei STM (Société de Transport de Montréal) und RTL (Réseau de Transport de Longueuil) 18 m Citelis Hybridbusse im Test.
Iveco Irisbus Hybrid Busse: eine effiziente und zuverlässige Technologie Diesem Anspruch folgend erfüllt Iveco Irisbus als innovativer Anbieter die zweifelsfrei steigenden Anforderungen der Kunden nach mehr Effizienz und verantwortungsvollstem Umgang mit unseren Ressourcen. Zusammen mit BAE Systems entstand ein serieller Hybridantrieb, der einen „downgesizten“ 6 Liter Motor der Tector Baureihe mit einer elektrischen Motor/Generator – Einheit verbindet, die Bremsenergie rekuperiert.
Der Tector Motor hat im Vergleich zur reinen Dieselvariante einen um 25 % verkleinerten Hubraum. Der damit verbundene Generator liefert den Strom für alle Nebenverbraucher. Und natürlich für den kräftigen und drehmomentstarken Elektromotor, der direkt die Hinterachse antreibt. Die ansonsten wiederum völlig identisch zur Dieselversion ist. Die serielle Architektur erspart damit das Getriebe. Bremsenerige wird in Lithium Ionen Batterien neuester Bauart gespeichert und steht für Spitzenbedarfe (Beschleunigung, Bergfahrt) zur Verfügung.
Das Ergebnis ist eine nicht unerhebliche CO2 Einsparung von 25 bis 35 %, die einer identischen Kraftstoffeinsparung entspricht. Oder in anderen Worten: bis zu 500 g weniger CO2 pro Kilometer. Das wiederum entspricht bei einer Laufleistung von jährlich 50.000 km einer Vermeidung von 25 Tonnen CO2.