Iveco eröffnet ökologischen Händlerbetrieb in Brasilien
Iveco hat am 1. Dezember seinen 100. Händlerbetrieb in Brasilien eröffnet. Damit hat sich die Anzahl der Stützpunkte innerhalb der letzten 4 Jahre verdoppelt. Der neu eröffnete Betrieb ist zugleich die erste Immobilie, die in höchstem Maße nach den Grundsätzen von Nachhaltigkeit und Ökologie gebaut ist und weltweit in dieser Branche Maßstäbe setzt.
“Jundiaí Mercalf” liegt ca. 80 km entfernt von São Paolo und erlaubt deshalb die intensive Nutzung solarer Energie. Das gesamte Gebäude verfügt über ein Gras-Dach. Der Humus liegt über mehreren Schichten Recyclingmaterials und einer Schicht Asphalt. Die Temperaturen im Inneren sind im Vergleich zu einem herkömmlichen Dach um bis zu 6 Grad niedriger, entsprechend geringer fällt auch die Leistungsaufnahme der Klimaanlage aus. Über ein System von Drainageeinrichtungen auf diesem Dach kann Regenwasser in einem Tank gesammelt werden, der 15.000 Liter faßt. Das 18.000 qm große Grundstück ist mit besonderen Steinen gepflastert, die Regenwasser absorbieren.
Bereits beim Bau wurde darauf Wert gelegt, ein Minimum an Abfall zu erzeugen und überall, wo es möglich ist, Recyclingmaterial zu verwenden. Natürlich ist das gesamte Gebäude behindertenfreundlich mit niedrigen Zugangsbarrieren und Rollstuhlliften sogar bis in die Sozialräume.
Das Eröffnungsjubiläum fällt in die Zeit einer stürmischen Entwicklung des Hauses Iveco in Brasilien. Seit 2007 hat Iveco dort auch seinen Marktanteil mehr als verdoppelt, von 4% auf geschätzte 9% zum Jahresende. 20.000 verkaufte Einheiten in 2011 bedeuten in Stückzahlen sogar eine Verdoppelung in diesem Zeitraum.
Nicht zuletzt aufgrund der Entwicklung in Brasilien haben sich die Verkäufe in ganz Latein Amerika verdreifacht und machen 2011 insgesamt ca. 30.000 Einheiten aus. Neben der Investition in Verkaufs- und Servicestützpunkte ist auch die Strategie, modernste Fahrzeuge in neuen Märkten anzubieten, verantwortlich für die große Akzeptanz von Iveco Fahrzeugen.