Iveco Erdgas-Lkw als Alternative zu steigenden Dieselpreisen
Lkw mit Erdgasantrieb sind eine lohnende Alternative, um den steigenden Dieselpreisen und den verschärften Emissionsvorschriften für Innenstädte Paroli zu bieten. Zu diesem Schluss kommen Iveco und die Ludwig Meyer GmbH mit Stammsitz im hessischen Friedrichsdorf. Der Spezialist für Frischetransporte und Lebensmittellogistik setzt seit 2009 erfolgreich fünf erdgasbetriebene Iveco Stralis in den Niederlassungen Berlin und Essen ein.
Iveco Stralis 260 S 27 Y / PS CNG mit 272 PS für den umweltfreundlichen Lebensmitteltransport. ZF Schaltgetriebe und Nebenabtrieb zum integrierten Betrieb der Kältemaschine.
„Das Konzept der Erdgas-Lkw für den Verteilerverkehr stimmt einfach. Die Fahrzeuge sind extrem leise, erzeugen im Betrieb kaum Schadstoffe und bieten darüber hinaus Einsparungspotential bei den Treibstoffkosten“, bringt es Detlef Fürst, Niederlassungsleiter von Meyer-Logistik in Grünheide bei Berlin auf den Punkt. Der Verbrauch im Vergleich zu einem Dieselfahrzeug sei zwar nahezu identisch, jedoch kostet das Gas weit weniger. Ein Kilogramm Erdgas ist derzeit für durchschnittlich 40 Eurocent weniger als ein Liter Diesel zu haben. Sollte die EU ihr jüngst erdachtes Vorhaben in die Tat umsetzen und den Lkw-Treibstoff zukünftig nach dem Energieinhalt besteuern, dürfte der Diesel fast 60 Prozent teurer werden und damit Erdgasfahrzeuge noch interessanter machen.
Am Standort Berlin setzen die Frischelogistiker insgesamt vier Verteilerfahrzeuge mit Erdgasantrieb in zwei verschiedenen Konfigurationen ein. Bei den Schwer-Lkw handelt es sich um drei Kühlkofferfahrzeuge mit 26 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht und eine Sattelzugmaschine. Letztere ist mit einem einachsigen Kühlauflieger gekoppelt und darf als Zug 28 Tonnen auf die Waage bringen. Die Lastwagen vom Typ Iveco Stralis besitzen einen auf Erdgas angepassten 7,8 Liter großen Cursor-Motor. Der Sechszylinder verfügt über einen eigens entwickelten Zylinderkopf, der mit Zündkerzen ausgestattet ist und wie ein Benzinmotor funktioniert. Insgesamt vier Gastanks auf jeder Seite mit jeweils 80 Liter Volumen speichern den Treibstoff. Die 600 Liter Erdgas entsprechen rund 120 Liter Diesel und ermöglichen eine Reichweite von 350 bis 400 Kilometer.
Dank kohlenstoffarmen Methangas und stöchiometrischer Verbrennung mit einem Luft-Methan-Verhältnis von 1:1 weisen die Erdgas-Stralis deutlich bessere Emissionswerte als ein Dieselmotor auf. Mit geregeltem Drei-Wege-Katalysator wie im Pkw ausgerüstet, lassen sich die Stickoxid-Anteile im Abgas auf ein Minimum drücken, so dass das 270 PS starke Iveco-Treibwerk sogar die strenge EEV-Abgasnorm (Enhanced Environmentally Friendly Vehicle) unterschreitet.
„Die Hauptargumente für den Einsatz der Erdgasfahrzeuge im Berliner Verteilerverkehr sind eindeutig die geringen Schadstoffemissionen und die reduzierte Lärmentwicklung der Motoren“, argumentiert Fürst. Die stärksten Geräuschquellen sind Fahrzeugmotor und Kühlaggregat. Der sanfte Verbrennungsprozess ohne Druckspitzen lasse den Lärmpegel der CNG-Motoren (Compressed Natural Gas) aber weit unterhalb den eines Selbstzünders sinken. Um die Lärmentwicklung noch weiter zu drosseln, integrierte der Aufbauer auch das Kühlaggregat in den Gasantrieb. Eine direkt am Fahrzeugmotor angeflanschte Hydraulikpumpe treibt einen Hydromotor an, der mit dem Kältekompressor des Carrier-Kühlaggregates verbunden ist. Durch Leiselaufböden im Kühlaufbau, kunststoffbeschichtete Ladebordwände und gekapselte Elektromotoren für den Betrieb der Hubladebühne wird das Transportmittel zusätzlich leise.
„Wir bewegen uns mit der Lebensmitteldistribution in einer Branche, in der es nicht leise genug zugehen kann. Die Belieferung der Supermärkte beginnt zu nachtschlafender Zeit - zwangsläufig auch in Wohngebieten. Da brauchen wir Fahrzeuge, die kaum zu hören sind“, begründet Niederlassungschef Fürst den Aufwand. Und weiter: „Die Politik wird insgesamt immer grüner – besonders in Berlin. Und auch die Lebensmittelkonzerne erkennen, dass sie umwelttechnisch im wahrsten Sinne des Wortes ‚Gas geben‘ müssen. Viele Einzelhandelsmärkte haben zwar derzeit keine Nachtanlieferung, aber das kann sich schnell ändern. Wir sind mit den Erdgas-Lkw darauf gut vorbereitet.“
„Das Konzept der Erdgas-Lkw für den Verteilerverkehr stimmt einfach. Die Fahrzeuge sind extrem leise, erzeugen im Betrieb kaum Schadstoffe und bieten darüber hinaus Einsparungspotential bei den Treibstoffkosten“, bringt es Detlef Fürst, Niederlassungsleiter von Meyer-Logistik in Grünheide bei Berlin auf den Punkt. Der Verbrauch im Vergleich zu einem Dieselfahrzeug sei zwar nahezu identisch, jedoch kostet das Gas weit weniger. Ein Kilogramm Erdgas ist derzeit für durchschnittlich 40 Eurocent weniger als ein Liter Diesel zu haben. Sollte die EU ihr jüngst erdachtes Vorhaben in die Tat umsetzen und den Lkw-Treibstoff zukünftig nach dem Energieinhalt besteuern, dürfte der Diesel fast 60 Prozent teurer werden und damit Erdgasfahrzeuge noch interessanter machen.
Am Standort Berlin setzen die Frischelogistiker insgesamt vier Verteilerfahrzeuge mit Erdgasantrieb in zwei verschiedenen Konfigurationen ein. Bei den Schwer-Lkw handelt es sich um drei Kühlkofferfahrzeuge mit 26 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht und eine Sattelzugmaschine. Letztere ist mit einem einachsigen Kühlauflieger gekoppelt und darf als Zug 28 Tonnen auf die Waage bringen. Die Lastwagen vom Typ Iveco Stralis besitzen einen auf Erdgas angepassten 7,8 Liter großen Cursor-Motor. Der Sechszylinder verfügt über einen eigens entwickelten Zylinderkopf, der mit Zündkerzen ausgestattet ist und wie ein Benzinmotor funktioniert. Insgesamt vier Gastanks auf jeder Seite mit jeweils 80 Liter Volumen speichern den Treibstoff. Die 600 Liter Erdgas entsprechen rund 120 Liter Diesel und ermöglichen eine Reichweite von 350 bis 400 Kilometer.
Dank kohlenstoffarmen Methangas und stöchiometrischer Verbrennung mit einem Luft-Methan-Verhältnis von 1:1 weisen die Erdgas-Stralis deutlich bessere Emissionswerte als ein Dieselmotor auf. Mit geregeltem Drei-Wege-Katalysator wie im Pkw ausgerüstet, lassen sich die Stickoxid-Anteile im Abgas auf ein Minimum drücken, so dass das 270 PS starke Iveco-Treibwerk sogar die strenge EEV-Abgasnorm (Enhanced Environmentally Friendly Vehicle) unterschreitet.
„Die Hauptargumente für den Einsatz der Erdgasfahrzeuge im Berliner Verteilerverkehr sind eindeutig die geringen Schadstoffemissionen und die reduzierte Lärmentwicklung der Motoren“, argumentiert Fürst. Die stärksten Geräuschquellen sind Fahrzeugmotor und Kühlaggregat. Der sanfte Verbrennungsprozess ohne Druckspitzen lasse den Lärmpegel der CNG-Motoren (Compressed Natural Gas) aber weit unterhalb den eines Selbstzünders sinken. Um die Lärmentwicklung noch weiter zu drosseln, integrierte der Aufbauer auch das Kühlaggregat in den Gasantrieb. Eine direkt am Fahrzeugmotor angeflanschte Hydraulikpumpe treibt einen Hydromotor an, der mit dem Kältekompressor des Carrier-Kühlaggregates verbunden ist. Durch Leiselaufböden im Kühlaufbau, kunststoffbeschichtete Ladebordwände und gekapselte Elektromotoren für den Betrieb der Hubladebühne wird das Transportmittel zusätzlich leise.
„Wir bewegen uns mit der Lebensmitteldistribution in einer Branche, in der es nicht leise genug zugehen kann. Die Belieferung der Supermärkte beginnt zu nachtschlafender Zeit - zwangsläufig auch in Wohngebieten. Da brauchen wir Fahrzeuge, die kaum zu hören sind“, begründet Niederlassungschef Fürst den Aufwand. Und weiter: „Die Politik wird insgesamt immer grüner – besonders in Berlin. Und auch die Lebensmittelkonzerne erkennen, dass sie umwelttechnisch im wahrsten Sinne des Wortes ‚Gas geben‘ müssen. Viele Einzelhandelsmärkte haben zwar derzeit keine Nachtanlieferung, aber das kann sich schnell ändern. Wir sind mit den Erdgas-Lkw darauf gut vorbereitet.“