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Iveco investiert in ihre Werke

Iveco nutzt die weltwirtschaftlich bedingte Nachfrageschwäche zur Neustrukturierung ihrer Produktionswerke. Als jüngstes Vorhaben ist in die Verbesserung der Abläufe und in Produktionsanlagen des Werks in Brescia (Italien) eine Summe von 25 Millionen Euro geflossen. Das Werk im Norden Italiens ist das größte von weltweit 27 Werken im Konzernverbund. Neben seiner weltweiten Bedeutung als Presswerk für Stahlprodukte und Rahmen wird dort der Eurocargo als europäischer Marktführer im mittelschweren Segment hergestellt.

Ein großer Teil des Investments kommt direkt der Qualität des Eurocargo zugute, weil zum Beispiel die Lackieranlage grundlegend erneuert wurde. Auch die einzelnen Stationen der Fahrerhausfertigung wurden einer gründlichen Überarbeitung unterzogen. Die vollautomatischen Fertigungsinseln für Fahrerhaus-Untergruppen und das anschließende robotergesteuerte Zusammenbauen sind jetzt auf dem höchsten Stand der Technik.

Wie auch im Ulmer Werk (Stralis-Fertigung) wurde die logische Anordnung der Einrichtungen für den Materialtransport am Band neu geordnet. Im Rahmen des weltweiten WCM Programms (World Class Manufacturing) von Fiat gilt es, ein Zehnpunkte-Programm zu realisieren. Sinn ist es, alle Abläufe zu optimieren sowie Materialeinsatz und damit Materialverschwendung zu minimieren. Bei der enormen Variantenvielfalt (weit mehr als 3.000 Versionen) des Eurocargo wirken sich die reduzierten Materialbestände am Band nicht nur monetär aus, auch die Übersichtlichkeit wurde erhöht und unnötige Arbeitsschritte eingespart. Hierbei wurde in hohem Maße das Wissen der Belegschaft genutzt. An den einzelnen Fertigungsabschnitten konnten die dortigen Arbeitsgruppen sogar die Konstruktion ihrer Vorrichtungen und das Layout der Bandlogistik beeinflussen und definieren.

Im Werk Brescia werden auf drei Bändern in Spitzenzeiten täglich 130 Einheiten des Eurocargo gebaut. Mit gigantischen Transferpressen mit bis zu 5.000 Tonnen Presskraft fertigt Iveco die Rahmen und Pressteile für alle seine Produkte sowie Pressteile für andere Hersteller. Als eines der weltweit größten Lkw-Werke verfügt die lombardische Fabrik über eine Fläche von 676.000 m², wovon 296.000 m² überdacht sind. Insgesamt sind an diesem Iveco-Standort 2.800 Personen beschäftigt.


20/2009

Bildunterschrift:
Iveco hat im Werk Brescia (Italien) 25 Millionen Euro in die Modernisierung von Anlagen und die Optimierung von Abläufen investiert. Hier werden die mittelschweren Iveco Eurocargo – europäischer Marktführer in diesem Segment – sowie Rahmen und Pressteile für den Konzern und andere Hersteller gefertigt. Im Bild der Nutzlastriese Eurocargo 180E30/P (18 t; 220 kW/299 PS) mit Kühlaufbau.

((Ein Foto aus dem Werk – automatisches Schweißen der Fahrerhaus-Rohkarosse für den Eurocargo – finden Sie auf der Internetseite www.iveco.de (siehe Fußnotiz auf Seite 1 dieser Presseinformation).))

Iveco

Iveco entwickelt, produziert und vermarktet eine umfassende Palette von leichten, mittelschweren und schweren Nutzfahrzeugen, Baufahrzeugen, Stadt- und Überland-Linienbussen sowie Reisebussen ebenso wie Sonderfahrzeuge für Brandschutz, Offroadeinsätze, Verteidigung und Zivilschutz.

Iveco beschäftigt mehr als 27.000 Mitarbeiter und betreibt 27 Produktionsstätten in 16 Ländern, in denen die in sechs Forschungszentren entwickelten Technologien umgesetzt werden. Außer in Europa ist Iveco in China, Russland, Australien und Lateinamerika aktiv. Mehr als 6.000 Servicestützpunkte in über 100 Ländern garantieren technische Unterstützung, wo immer in der Welt ein Iveco-Fahrzeug im Einsatz ist.

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