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Iveco auf der Retro Classics 2008 in Stuttgart

Oldtimer, Youngtimer, ein in Europa nie angebotenes Einzelstück und ein Topmodell aus der laufenden Produktion: Die Iveco Magirus AG zeigte – vertreten durch den Oldtimerclub Magirus Iveco e. V. – auf der Retro Classics in Stuttgart (9. bis 11. März) die Geschichte (deutscher) Nutzfahrzeuge anhand einer ganzen Reihe von Beispielen auf.

Iveco ist zwar erst 33 Jahre alt, doch reicht die Erfahrung der Gründungsfirmen bis in eine Zeit zurück, in der an Nutzfahrzeuge mit Verbrennungsmotoren nicht einmal gedacht wurde. Den deutschen Teil der Iveco-Historie steuert der Ulmer Traditionshersteller Magirus bei. Der erfolgreiche Produzent von Feuerwehrgeräten und fahrzeugen stellte 1917 das erste Motorfahrzeug auf Vollgummiräder. Im Laufe der Zeit entwickelte sich das Unternehmen mehr und mehr zum Spezialisten unverwüstlicher Baufahrzeuge. Berühmt sind die „Deutschen Bullen“: 10.000 Exemplare dieser schweren Baufahrzeuge halfen in den 1970er-Jahren unter schwierigsten Bedingungen beim Bau der Transsibirischen Eisenbahn – und einige davon sind noch heute im Einsatz. Nie aus den Augen verloren wurde die Magirus-Keimzelle, der Brandschutz. Auch heute zählen Feuerwehrfahrzeuge der Iveco Magirus AG zu den erfolgreichsten Produkten in diesem Bereich; bei Drehleitern ist das Unternehmen Weltmarktführer. Seit 1975 ist Magirus Teil der Iveco-Gruppe. In diesem Verbund ist die Ulmer Iveco Magirus AG für die Entwicklung aller Lkw über 7,5 t, für die Produktion schwerer Straßenfahrzeuge und – durch die Iveco Magirus Brandschutztechnik GmbH – für sämtliche Brandschutzaktivitäten des Konzerns zuständig.

Auf der Retro Classics waren viele Fahrzeuge aus Ulm zu sehen. Die Exponate des Oldtimerclubs Magirus Iveco (OCM) reichten vom Zweiseitenkipper Magirus 2CV110 aus dem Jahr 1920 bis zur hochmodernen, erst im vorigen Jahr vorgestellten neuen Generation der Fernverkehrs-Sattelzugmaschine Stralis Active Space. Unter den insgesamt zwölf ausgestellten Fahrzeugen befanden sich ausgesprochene Raritäten: zum Beispiel das Kleinlöschfahrzeug M 10 (Baujahr 1934, 15 PS, 50 km/h, 1,25 t Tragfähigkeit), das selbst in den engsten Berliner Hinterhöfen eingesetzt werden konnte; oder der erste deutsche Lkw mit kippbarem Frontlenkerfahrerhaus, ein Magirus Pluto TE aus dem Jahr 1963; oder die in Ulm entwickelte, aber nur einige Jahre in Australien für den dortigen Markt gebaute Hauben-Sattelzugmaschine Iveco Powerstar. Abgesehen von dem Magirus Pluto, der dem OCM lediglich als Schnittmodell zur Verfügung steht, waren alle ausgestellten Fahrzeuge im Originalzustand. Und selbst die ältesten waren und sind fahrbereit. Und das zeigt einerseits, dass der OMC viel Arbeit und Engagement in die Oldtimern investiert, andererseits aber auch, dass schon immer galt, was heute noch selbstverständlich ist: Nutzfahrzeuge aus Ulm sind robust und äußerst langlebig.

Andere Aussteller zeigten eine ganze Reihe von Magirus-Brandschutzfahrzeugen (beinahe) jeden Alters.

05/2008

Iveco

Iveco entwickelt, produziert und vermarktet eine umfassende Palette von leichten, mittelschweren und schweren Nutzfahrzeugen, Baufahrzeugen, Stadt- und Überland-Linienbussen sowie Reisebussen ebenso wie Sonderfahrzeuge für den Brandschutz, die Verteidigung, Geländeeinsätze und den Zivilschutz.

Iveco beschäftigt mehr als 26.000 Mitarbeiter und betreibt 27 Produktionsstätten in 16 Ländern, in denen die in fünf Forschungszentren entwickelten Technologien umgesetzt werden. Außer in Europa ist Iveco in China, Russland, Australien, Argentinien, Brasilien und Südafrika aktiv. Mehr als 4.600 Servicestützpunkte in über 100 Ländern garantieren technische Unterstützung, wo immer in der Welt ein Iveco-Fahrzeug im Einsatz ist.

Bildunterschrift:
Auf der Retro Classics 2008 in Stuttgart zeigte der Oldtimerclub Magirus Iveco einen Querschnitt durch die Geschichte der Iveco Magirus AG: links oben der Kipper Magirus 2CV110 (1920), darunter der Magirus Mercur 120 (1960), und beide neben dem ausschließlich in Australien angebotenen Iveco PowerStar (1996).
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